DIE GESCHICHTE VON HANHART
1882 - GRÜNDUNG HANHART
1902 - SITZVERLEGUNG NACH SCHWENNINGEN IM SCHWARZWALD
1920 - EINTRITT VON WILHELM JULIUS IN DEN BETRIEB
1924 - EINFÜHRUNG DER ERSTEN PREISGÜNSTIGEN STOPPUHR
1926 - ERWEITERUNG DER PRODUKTPALETTE UM ARMBAND- UND TASCHENUHREN
1932 - TOD JOHANN ADOLF HANHARTS
1934 - ERWEITERUNG DES BETRIEBES UM DEN STANDORT GÜTENBACH IM SCHWARZWALD
1935 - EINFÜHRUNG DER ERSTEN DOPPELZEIGERSTOPPUHR
1938 - ENTWICKLUNG DES EINDRÜCKER CHRONOGRAPHEN ``KALIBER 40``
1939 - VORSTELLUNG UND AUSGABE DES MODELS ``TACHY TELE``
1940 - LANCIERUNG DES ZWEIDRÜCKER-MODELLS ``KALIBER 41``
1945 - DIE SOGENANNTE ``B-UHR`` BEOBACHTUNGSUHR
1948 - WILLY HANHART KEHRT ZURÜCK UND DIE PRODUKTION DES CHRONOGRAPHEN ``ADMIRAL`` BEGINNT
1952 - ERSTE TEILNAHME AN DER SCHWEIZER UHRENMESSE IN BASEL
1957 - BELIEFERUNG DER BUNDESWEHR MIT CHRONOGRAPHEN: DAS BERÜHMTE ``KAL. 42``
Hanhart stellte zunächst für die französische Luftwaffe und ab 1957 mit leichten Veränderungen auch für die wiedergegründete deutsche Luftwaffe und Bundesmarine Uhren her. Hanhart war zum damaligen Zeitpunkt der einzige Uhrenlieferant der Bundeswehr. Auch mit den Stoppuhren, mit welchen Hanhart es geschafft hatte in den 1950er Jahren zum Marktführer in Europa zu werden, wurden andere westeuropäische Luftwaffen beliefert. Bis 1962 wurden Fliegeruhren und Chronographen für Stabsoffiziere und Ärzte der Bundeswehr gebaut. Das Hanhart Kal. 42, ein Schaltradkaliber mit Temposchaltung (heute als Flyback bekannt) und Handaufzug, wurde 1957 eingeführt und war eine Weiterentwicklung der Kal. 40 und 41. Die Modelle 417 E im mattverchromten Messinggehäuse und die 417 ES Flyback im Edelstahlgehäuse wurden zwischen 1953 und 1962 ursprünglich für die Luftwaffe der deutschen Bundeswehr produziert, aus welchem Grund die Uhr unter Kennern auch „Bundeswehrchronograph“ genannt wird.