DER ROTE DRÜCKER

Das Markenzeichen von Hanhart.

Die Legende

Er drückte ihr zärtlich einen Kuss auf die schlafende Stirn, bevor er leise die Wohnung verließ. Als er im Hangar auf seinen Hanhart-Chronographen blickte, huschte ein Lächeln über seine Lippen: Sie hatte den Drücker mit ihrem roten Nagellack bepinselt, damit er immer an sie denke und sicher zurückkehre …

So erzählt man sich die Anekdote des auffälligen Markenzeichens, das Hanhart seit der Einführung der Chronographen 1938 prägt: der rote Drücker.

Der technische Hintergrund

Natürlich glauben auch wir bei Hanhart gerne, dass die Anekdote der einzig wahre Grund ist, warum es Hanhart Chronographen mit rotem Drücker gab.

Nüchtern betrachtet war er aber mit der roten Signalfarbe lackiert, um vor allem Piloten vor einem unbeabsichtigten Rückstellen der Stoppzeit zu bewahren. Viele der historischen Hanhart Kaliber waren mit einer Flyback-Funktion ausgestattet. Ein Betätigen des unteren Drückers hätte somit eine sofortige Rückstellung der Stoppzeit zur Folge gehabt. Da die Chronographen für Navigationszwecke und zur Messung von verschiedenen Daten eingesetzt wurden, hätte dies unter Umständen eine folgenschwere Entscheidung sein können.