Wenn es um Ziffernblattdesign oder um die Anordnung der Totalisatoren geht, stolpert man gelegentlich über den Begriff „bicompax“. Aber was bedeutet dieser Begriff eigentlich und wo kommt er ursprünglich her?
Im Jahr 1936 brachte der Schweizer Uhrenhersteller Universal Genève SA den Chronographen „Compax“ heraus, der die gemessenen Minuten und Stunden auf zwei Hilfsziffernblättern anzeigte. Der „Tri-Compax“ Chronograph wurde 1944/45 vorgestellt und wies auch einen Kalender mit Datum, Mondphase, Tag und Monat neben den üblichen Chronographen-Funktionen auf.
„Bicompax“ ist eine moderne Definition für Chronographen mit zwei Totalisatoren. Streng genommen hat diese Spezifikation technisch keine Bedeutung, sondern hat sich vielmehr allmählich in der Welt der Uhren etabliert. Der Begriff wurde weit verbreitet und erweist sich daher als verwirrend für einige Uhrenliebhaber. Dennoch gibt es dank dieser Terminologie kein anderes Wort, das diese besondere Zifferblattgestaltung mit zwei Totalisatoren besser beschreibt.
Eines der markantesten Hanhart Charakteristika ist tatsächlich dieses „bicompaxe“ Anzeigeformat, welches von den legendären Hanhart Manufakturkalibern 40, 41 und 42 stammt. Die Totalisatoren der kleinen Sekunde und des 30-Minuten-Zählers sind horizontal bei 9 und 3 Uhr angeordnet. Dieses typische Design ist auf jedem Hanhart Chronographen zu finden.